BIOGRAFIE
Leonhard Kreutzmann, 2003 in Bonn geboren, zählt zu den vielversprechenden Dirigenten seiner Generation. Seit Herbst 2024 ist er Chefdirigent des KHG-Orchesters Freiburg und leitete zuvor im Sommer 2024 das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester. Aktuell ist er Stipendiat des Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates für den dirigentischen Spitzennachwuchs.
Zu den Höhepunkten der Saison 2025/26 zählen seine Tätigkeit als Assistent von Dirk Kaftan beim Beethoven Orchester Bonn im Rahmen des Beethovenfests Bonn sowie die musikalische Leitung einer Vorstellung der Uraufführung von Die Odyssee am Theater Bonn. Weitere Engagements führen ihn in dieser Spielzeit unter anderem zu den Nürnberger Symphonikern, zum Murten Classics Festival sowie zur Aufführung von Berlioz’ Symphonie fantastique.
In der vergangenen Saison konzertierte er mit dem Luzerner Sinfonieorchester und setzte damit einen bedeutenden Meilenstein in seiner Laufbahn. Darüber hinaus trat er im Konzerthaus Freiburg auf und dirigierte erstmals das Berner Symphonieorchester. Bereits im Rahmen seiner Ausbildung dirigierte er renommierten Klangkörpern wie das Kammerorchester Basel, das Sinfonieorchester Wuppertal und die Slowakischen Philharmonie Bratislava.
Sein Dirigierstudium setzt er seit 2023 an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Christoph-Mathias Mueller und Prof. Johannes Schlaefli fort, nachdem er zuvor in Frankfurt bei Prof. Vassilis Christopoulos studierte. Meisterkurse bei Paavo Järvi, Michael Sanderling, Jorma Panula und Ole-Kristian Ruud sowie wertvolle Impulse von Cristian Măcelaru ergänzen seine Ausbildung.
Aus einer Musikerfamilie stammend, erhielt Kreutzmann im Alter von vier Jahren seinen ersten Cellounterricht, dem bald Klavier- und Trompetenunterricht folgten. Als Cellist wurde er mehrfach beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet und sammelte umfassende solistische wie orchestrale Erfahrung. Seine cellistische Ausbildung begann bei Florian Streich in Frankfurt und setzt er derzeit bei Prof. Orfeo Mandozzi in Zürich fort. Ergänzend absolvierte er Gesangsstudien in der Klasse von Prof. Thomas Heyer, wodurch er früh eine enge Zusammenarbeit mit Sängerinnen und Sängern entwickelte und seine Leidenschaft für das Musiktheater vertiefte.